Montag, 13. Dezember 2010

Neues von der Band

Bekanntgabe
12.12.2010

Liebe Zuhörerschaft


das Rad der Fortuna wird eh und je und immerdar sich drehen, so auch in unserem Fall.
Wie viele von Euch sicherlich mitbekommen haben, ist Jordon (ehemals Godehard von Ende, aber
seine Familie hat im 13. Jahrhundert einer Namensänderung beantragt, wobei aus irgend einem Grund der Nachname weg fiel und deshalb seit Generationen alle Männer und Frauen in der Familie Jordon heissen, was wiederum zu einem ziemlichen Chaos führte... aber egal) wieder bei uns um uns mit Dudelsack, Schalmei und Stimme zu verstärken und euch zu erheitern.
Auch Nikolaos ist nun festes Mitglied unseres mittelalterlichen Kleinkunstensembles. Er trommelt und donnert was das Zeug hält, um uns allen den Takt des Lebens zu schenken. Genauere Informationen zu beiden findet Ihr unter dem Punkt "WIR". Dort werdet ihr auch feststellen, dass sich bei Malvin etwas verändert hat. Aus privaten Gründen, die wir verständlicherweise nicht breit treten wollen (sein Hamster wurde kastriert... aber psst!) hat sich unser Freund von der Bühne zurückgezogen. Aber! Er bleibt uns trotzdem erhalten (Freude!), man kann sagen, er ist nun unser Generalsekretär für hintergründige Angelegenheiten. Der Gute kümmert sich um das, was wir Bühnenhuzzis nicht können; die Bürokratie. Er musste uns aber versprechen, dass er hier und da doch noch einmal das Getrumm in die Hand nimmt und Euch damit auf der Bühne einheizt.
Dann wäre da noch Ranarion, unser Barde wollte sich auf andere Dinge konzentrieren, fernab von Adivarius. Deshalb müssen wir bekannt geben, dass wir ab nun ohne ihn unterwegs sind. Wir wünschen ihm aber für die Zukunft alles Gute.

Zu guter Letzt sei noch darauf hingewiesen (es scheint da einige Gerüchte zu geben...) dass wir
noch lange nicht tot sind. Wir arbeiten in diesem Winter an einem neuen Album. Die Arbeiten an
diesem Album werden eine neue Periode im Schaffen der Band darstellen und wir werden im
September mit einer fetten Überraschung aufwarten. Mit Infos und Studioberichte werden wir euch immer wieder auf dem Laufenden halten und bei der einen oder anderen Veranstaltung habt ihr vielleicht die Chance, uns persönlich schon ein paar Infos zu entlocken...

Gehabt Euch Wohl

Eure Adivarien

Mittwoch, 3. November 2010

Wesel 2010
Hansefest
30.-31.Oktober 2010

Getrocknetes Volk,
die Internationale Gesellschaft Interstellarer Traumtänzer (kurz I.G.I.T.T.) hat zur Eindämmung von Wasserschäden bei öffentlichen Szeneevents einen geheimen Brief aufgesetzt.
Wir als einfaches kulturschaffendes Grüppchen konnten dieses Geheimdokument abfangen und sind stolz darauf, diesen Brief nun auf dieser unserer Homepage öffentlich zu machen.
Es grüßen euch, eure Adivarien.

I.G.I.T.T.
Amt für Konzertbegutachtung und Marktbeschauung
Sekretariat 08/15
Frantisek Smirrnov
i.A. Bolislaus Grappinski

Betr.: Hansefest Wesel 30. und 31. Oktober 2010

Sehr verwehrte Dramen und Sperren,
nach eingängiger Betrachtung der Protokolle und Zeugenaussagen zu den Geschehnissen am letzten Wochenende, können wir nun folgende Rekonstruktion liefern.

Am Freitag den 29. Oktober 2010 trafen sich die zu beobachtenden Objekte (im Weiteren Ob.A. genannt) um 0500 nachmittags am Berliner Hauptbahnhof um den Zug zum Zielort zu besteigen.
Was auf dieser Fahrt jedoch vonstattenging, entgeht unserer Abteilung, da unser hiesiger Mitarbeiter IM Jor unter Einfluss diverser Medikamente stand.
(angeblich auf Grund einer Verletzung am rechten Fuß... wir gehen jedoch von allgemeiner Arbeitsscheu aus)
Was mit Sicherheit gesagt werden kann ist, dass Ob.A. den Zielort gegen 2300 erreichte und sich bei ein oder zwei Bier (die genauen Zahlen liegen nicht vor) dem Rest des Abends hingab.
Am 30. Oktober 2010 um 1000 morgens begann der Markt mit noch freundlichem Wetter, guter Laune und diversen Lieder des mittelalterlichen Kulturguts. Zusammen mit den Künstlern von Duo Obscurum, Krambambuhle und dem Gaukler Jeremias wurden die Besucher unterhalten als gäbe es kein Morgen. Jedoch setzte bald ein starker Regenfall ein. Hier beginnen nun die Probleme für unsere Abteilung. Trotz des wirklich miesen Wetters blieben Ob.A. und Gäste bei bester Laune, man möchte sagen: "sie rockten den Platz." Es wurde beobachtet wie die Mitglieder von Ob.A. sich in den Spielpausen mit diversen Menschen (Zuhörer, Marktbesucher, Fans, Freunde) unterhielten.
Höhepunkt des Tages wurde das Tavernenspiel. Die fand nicht auf der Bühne sondern auf dem mittelalterlichen Karussell statt. Man spielte sich und die Besucher geradezu schwindelig.
Während Jordon, Nikolaos und Peet sich Richtung Hotel begaben, schauten Mercedes und Sardo noch in den örtlichen Trinkhäusern vorbei. Gerüchte besagen, dass es sich dabei um eine fröhliche Tour gehandelt haben soll.
Da das Wetter auch am 31. Oktober 2010 seit mindesten 0900 morgens außer Regen nichts einbrachte, wurden die Auftrittsörtlichkeiten, um Instrumente und Fans zu schonen in das Berliner Tor verlegt. Die Akustik war überraschend gut und so brach die Stimmung unter Musikern und Gästen nicht ab.
Noch am selben Abend jedoch fuhren Ob.A. mit dem Zug wieder Richtung Berlin.
Wir können mit Sicherheit sagen, dass kein Mitglied von Ob.A. aus Zucker besteht, alle sind heil nach Hause gekommen.
Nach neusten Meldungen, war es ein berauschendes Fest.

P.S.: Eine Eilmeldung erreichte uns eben, nach der sich Ob.A. bei folgenden Leuten bedanken:
Duo Obscurum, Jeremias, Krambambuleh, Gaumenschmaus, der Hansegilde Wesel, von vorne wie von hinten Hannah und dem Wetter

Freitag, 22. Oktober 2010

The Champions

Fanfaren und Posaunen, jubelnde Menschen, ein Ruf geht durch das Volk:

Hurrah! Hurrah! Hurrah!

Die Sonne lacht, die Sterne tanzen. Die Tiere erheben sich um zu zelebrieren. Die Welt wie wir sie kennen steht Kopf.

Gepriesen seien Eure Namen auf immerdar. Wir werfen uns in den Staub und werden erleuchtet von eurem Glanz.

Wovon wir reden?

Von den Gewinnern unsere kleinen Gewinnspiels. Nachdem wir ein neues/altes Gesicht bei uns begrüßen durften hatten wir gefragt, wer zu diesem Gesicht gehört.



















Reichlich war die Teilnahme und reichlich das Paket was es zu gewinnen gab. Regina aus Beckendorf, Gabi aus Essen und Mandy aus Garzau waren die drei Glücklichen, denen die Preise zukamen. Es ist uns ja seit Äonen gegeben, den Menschen Freude zu bringen. Und wir sind stolz verkünden zu können, daß wir es auch diesmal mit Erfolg erreicht haben.

Auf auf nun zur nächsten Freudenbringaktion. Konzerte, Gewinnspiele, sinnfreie
Blogeinträge... Seit dabei wenn es wieder heißt:

Das Publikum war heute wieder wundervoll und traurig klingt der Schlussakkord in Moll Wir sagen Dankeschön und auf wiederseh'n, schau‘n sie bald wieder rein denn etwas Spaß muss sein und sind sie mit dabei dann heißt es Bühne frei die Show muss weitergeh'n aus wiederseh'n

Sonntag, 3. Oktober 2010

Arcen 2010

Elf Fantasy Fair

18.-19. September 2010

Liebe Freunde, Hörer und allerlei Gevolk,

am 18. und 19. September des Jahres was wir grad haben tun geseint, also 2010 Jahre nachdem angeblich Jesus Sohn des Joseph geboren wurde, wobei man ja hier der wissenschaftlichen Diskussion folgen sollte, in der es darum geht, ob das jetzt wirklich 2010 Jahre her ist, oder vielleicht erst 2009 oder doch 2011, ach ich hab ja vergessen, dass wir uns eh 300 Jahre ausgedacht haben, also haben wir ja erst 1710....


Moment, wo war ich. Also: vor 2 Wochen waren wir in den Niederlanden in der Stadt Arcen. Dort fand das Elf Fantasy Fair statt. Ein Zusammentreffen aller Fantasy und Science Fiction Richtungen die es in diesem und anderen Paralleluniversen geben haben tun geseint. Wir reisten in weiser Voraussicht schon am Vorabend an, konnten so noch ein paar nette Staus mitnehmen und uns die Autobahnen Niedersachsen genauer anschauen. Am 18. stand nun ein Konzert unsererseits auf dem Plan. Da wir dabei auch wieder unsere elektronisch verstärkten Songs darboten, war das Gepäck ein klein wenig überdimensioniert. Glücklicherweise hatten wir unseren Fahrer/Backliner/Mädchen für Alles Stefan dabei, der uns an diesem Wochenende fantastisch zur Seite stand. Zwei Neuerungen sollten das Samstagskonzert begleiten. Nummer eins: Jordon durfte sich endlich endlich endlich an seinen heissgeliebten Synthies austoben. Und das tat er zur Genüge.... der spinnt doch... gut, dass der das hier eh nie lesen tut geseint haben wird. Die zweitere und gutaussehendere Neuerung war unsere Sängerin Anna, die uns für die Rocksongs ihre Stimme lieh. Sie hat sie inzwischen wiederbekommen...


Die Zeit bis zum Auftritt nutzten die sechs Variadien um sich mal auf der Fair umzuschauen. Da gab es Elfen, Zwerge, Orks, Stormtroopers, irre Wissenschaftler, Piraten, verrückte Hutmacher, Bunnys, Meerjungfrauenmänner (wie heißt das eigentlich wenn es Kerle sind?) Abenteurer, Hexen und viele undefinierbare Figuren. Dann ging es zum Soundcheck. Der 30 minütige Check, der Aufgrund der Fülle der Instrumente und einer gewissen Überforderung der Technikcrew eine Stunde dauerte, hatte zur Folge, dass unser Programm gekürzt werden musste. Kein Problem sagten sich da die Musiker unserer kleinen Combo und kürzten zwei Mittelaltersongs weg. Vor der Bühne wurde getanzt, gejubelt und geschrien. Ein schönes, wenn auch zu kurzes Konzert. Der Rest des Abends wurde mit lustigem Beisammensein verbracht. Jordon und Mercedes jagten sich gegenseitig mit Korkenarmbrüsten. Nikolaos stand wie Papa daneben, damit nichts passiert, Sardo kümmerte sich um die Fans und Peet war, ja wo war Peet... ach ja, der hatte am Morgen festgestellt, dass sein Zahn nicht so will wie er sollte. Nach einer Zahnärztlichen Behandlung konnte er aber, mit Maske vor dem Gesicht das Konzert durchziehen: Ninjapeet am Bass.

Am nächsten Tag waren dann normale Mittelaltershows angesagt. Die Pausen nutzten Jordon und Mercedes um in Waterbubbles zu steigen. Große aufblasbare Bälle in denen man auf dem Wasser hin und her fallen kann. Sah ziemlich lustig aus wie die sich da drin abmühten. Die Shows liefen natürlich wieder fabelhaft und die Zuhörer ließen sich von der Musik mitreissen. Nach zwei Tagen ging wieder ein Wochenende zu Ende, komisch eigentlich, dass die immer nach zwei Tagen zu Ende gehen, naja... Jetzt sind wieder alle zu Hause und freuen sich auf das nächste mal mit Euch.

Dank an Stefan den Fahrer, Anna unsere Sängerin, die Fans, die Freunde die da waren und an alle.

Euch sei ein Gruß überbracht tun haben geseint.

Eure Adivariusmannen und Adivariusfraueninnen...

Dienstag, 14. September 2010

Deutzen 2010
Nocturnal Culture Night - Mittelalter
03.09.2010

Hohenmölsen 2010
Mittelaltermarkt
04.09 und 05.09.2010

Liebe Freunde der neuinterpretierten historischen Musik;
ein wenig spät wollen wir euch vom Wochenende in Hohenmölsen berichten.
Das Wochenende ging am Freitag mit einem einstündigen Konzert auf dem Nocturnal Culture Night Festival los.Ein merkwürdiger Plan sorgte jedoch dafür, daß zwischen Ankunft und Konzert einige Stunden lagen. Eure Adivarien nutzen die 8 std. Nichtstun damit, den Zuber zu belegen und das umherlaufende Volk zu betrachten.So entspannt und aufgeheitert ging es dann auf die Bühne.... äh... ne, Moment. Die Bühne glänzte nämlich durch Abwesenheit. Also ab vor die Taverne und dort aufgespielt. Danach ging es gleich weiter nach Hohenmölsen wo wir noch einen Gute-Nacht-Trunk zu uns nahmen und dann zu Bett gingen.

Der Samstag begann wie ein jeder Markt. Wir spielten im Wechsel mit den netten Kollegen von Ex Oriente und Duo Obscurum auf, vor und um die Bühne. Ja diesmal gab es eine solche ;) Die Pause am Nachmittag nutzen Sardo, Mercedes und Jordon für ein Bad und eine Massage, bevor es dann frisch gestärkt zum Abendprogramm überging.
Nach dem Tavernenspiel kam es jedoch zu einem Programmloch von zwei Stunden, daß irgendwie gestopft werden musste.
Als wir nurn mit Ex Oriente und Duo Obscurum im Wechsel eine Stunde rum hatten, gingen langsam die Ideen aus. Wir wollten ja nicht von vorne Anfangen müssen.
Eine Zuberdiskussion vom Vortag, bei der es um Jazz, Klassik und Techno ging, und bitte fragt jetzt nicht, wie wir auf sowas kommen.... brachte uns auf die Idee etwas Jazz in die ganze Angelegenheit zu bringen.
Nach dem wir uns einig waren, spielten wir die noch nie zuvor gehörte Jazz Version von Douce Dame Joliet: Cool Jazz Joliet.
Passsend dazu bekamen wir auch alle neue Namen: Mercedes wurde zu Arethana Franklinea, Sardo zu Davidus Brubeckus, Peet zu Johannis Cochranus, Jordon zu Dizzus Gillespius und Nikolaos zu Milenais Davaeis.
Ein jeder von uns musste solange improvisieren wie er konnte, nach 20 Minuten waren wir dann aber doch am Ende des Stückes angelangt. Aber das Programmloch war gestopft und wir konnten uns glücklich aber müde ins Bett begeben. Naja, nicht ohne vorher noch das ein oder andere Bierchen zu uns genommen zu haben.


Der nächste Tag sollte mit der klassischen Markteröffnung beginnen. Aber irgendwie waren wir noch nicht in der Lage mit lauten Getöse den Markt zu beschallen. Also wurde kurzerhand eine Bank bereitgestellt, ein paar Mikrophone dazu und dann mit Flöten, Darbuka und Cajon das neue Adivarius@MTV-Unplugged Programm: The Hangover-Sessions aufgeführt. Das hat uns und den Marktbesuchern so gut gefallen, daß wir das nun öfter machen wollen. Ihr könnte euch also drauf freuen. Irgendwie waren wir im Laufe des Tages dann so erheitert, daß wir nur noch rumblödelten. Das endete mit einer authentisch-mittelalterlichen Aufführung des
Traubentritts: mit verstimmten Bordunen. Naja, 2 Takte haben wir geschafft, dann konnten wir nicht mehr vor Lachen, und unsere Ohren nicht mehr vor Verwirrung. Bordune nachgestimmt und weiter mit dem Lied das jeder liebt. So endete ein weiterer Markt mit viel Musik und Spass.
Danke an Ex Oriente und Duo Obscurum für das gemeinsame Musizieren und Spass haben, an die Marktleute die Jordons sinnfreies Geplapper überstanden haben und an die Fans, die sogar den schrägen Traubentritt mit Vergnügen annahmen.

Bis zum nächsten mal,

Eure Adivarienten aka The Gillenius Millerius Gedenkquintett :)

Mittwoch, 16. Juni 2010

Wittenberg 2010 Lutherhochzeit

Luthers Hochzeit Mittelaltermarkt in den Cranach Höfe
12.06.2010 und 13.06.2010


Luthers Hochzeit in Wittenberg ist immer wieder eine unglaublich beeindruckende Veranstaltung. Was die Jungs schon kannten, war für mich überwältigend. Himmel und Menschen waren unterwegs…und damit sind nicht nur die Zuschauer und Gäste gemeint, sondern auch bekannte und befreundete Musiker wie von Corvus Corax , Donner und Doria, Duo Obscurum, oder Ex Oriente.
Wir haben, zwischen all den Stationen, die über die gesamte Innenstadt verteilt waren, unsere Bühne in den wunderschönen Cranachhöfen mit den Jungs von Bergfolk und der neuen Formation von Reliquie beziehen können. Hier sei gesagt: „ Danke, Jungs. Es war einfach Klasse mit Euch^^“ Die Stimmung der Menschen war einfach bezaubernd. Aber was will man auch erwarten…es wurde eine Hochzeit gefeiert…gut, sie liegt schon ein paar Tage zurück, aber trotzdem ein Anlass, die gute Laune raus zu lassen. Und das taten wir. Wir haben über die Tage verteilt mehrere 1 ½ Stunde lange Konzerte gespielt. Und die Leute wurden nicht müde mit uns mit zu Grölen, zu tanzen und Musik zu genießen^^

Danke, Wittenberg.
Ihr seid einfach Stark

in diesem Sinne
Nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn.

Eure
Mercedes von

Adivarius- die Spielleute der guten Laune

Montag, 7. Juni 2010

Ein Wochenende in Antwerpen


Ein Wochenende in Belgien

Adivarius on the Road again… und die blöde Road wollte einfach kein Ende nehmen…
Nach 3 (gefühlten 5) Staus, mindestens 15 (gefühlten 50) Baustellen und exakt 728 (gefühlten 1000) Kilometern, kam unser Bandauto zum stehen und wir nach 8 (gefühlt 15) stündigem Sitzen auch endlich wieder. Was für eine Fahrt…

Aber der Empfang von Marc, dem Hausherr der Ferienwohnung in der wir die nächsten 3 Tage wohnen würden, ließ uns all das sofort vergessen. Mit 5 verschiedenen kaltgestellten Biersorten und der obligatorischen Flasche Rotwein erfuhren wir, was im letzten Jahr so passiert ist und erzählten natürlich selbiges auch unserem tollen Gastgeber.
Danach fielen wir in den Schlaf der Gerechten und wachten pünktlich (und oh Wunder, ohne Kopfschmerzen) am Morgen auf um frisch (absolut), fromm (naja), fröhlich (klar) und frei (jap, wir sind schließlich Spielleute) in den ersten Tag zu starten.
Nach einem deftigen und reichhalten Frühstück ging es los und als wir am Platz ankamen, blieben uns erstmal die Münder offen stehen… Es war VOLL! ….und wie! Also nichts wie die Instrumente ausgepackt und sofort die erste Runde gespielt… Wow, was für ein Empfang.

Auch wenn man mich als den Schnellredner höchstpersönlich kennt, ich habe möglichst versucht mich zurückzuhalten, denn, nicht alle Belgier verstehen so gut Deutsch wie unser Gastgeber.

Bei 30° schwitzten und feierten wir den ganzen Tag ausgelassen mit dem belgischen Marktvolk und sogar meine Wenigkeit hielt es in Runde 3 nicht mehr aus und ich entledigte mich meinem Hemd, so brütend heiss war es auf dem Platz… herrlich! Das ist Adivarenwetter!




Der nächste Tag überraschte uns dann (wie im Jahr davor) mit leichtem Regen. Aber wer wären wir denn Konzerte ins Wasser fallen zu lassen… pah! Pünktlich zu unseren Auftrittszeiten klarte es regelmäßig auf und wir hatten am Sonntag sogar noch mehr Besucher um uns herumstehen, als am Tag zuvor. Nach 3 weiteren grandiosen 360°-Konzerten und vielen, vielen verkauften CDs (Danke an Micha unserem Merchroadie) packten wir, wie sollte es anders sein, der Himmel weinte, im Regen unsere sieben Sachen wieder zurück in unser treues Bandauto.

Doch bevor wir Belgien wirklich den Rücken kehrten, war es noch Zeit für (gefühlt) 5kg belgische Pommes…. Boah…. Leute, lasst Euch gesagt sein, bestellt lieber erst mal die halbe Familienpackung…
Auf nach Hause, auf in weitere, gefühlt 1000 Kilometer…. Aber: Es hat sich gelohnt!

Vielen Dank Antwerpen! Danke an alle die da waren und ein großes Dankeschön an unseren lieben Gastvater Marc

Der Barde Ranarion

Montag, 31. Mai 2010

WGT – Wirklich Großartige Tage

„Same procedure every Year James“… Mittlerweile gehören wir mit den letzten 3 Jahren ja fast zum Inventar des Wave Gothic Treffens in Leipzig. Quasi hat man ja in 3 Jahren alles schon gesehen, aber weit gefehlt.... Jedes Jahr aufs Neue ist das WGT in Leipzig ein Fetsival der ganz besonderen Art und jedes Jahr aufs Neue freuen wir uns darauf. Es war uns allen wieder ein ganz besonderes Vergnügen ein Teil dieses großartigen Festivals sein zu dürfen.

So viele Verrückte auf einem Haufen, so viele Leute wie wir selbst… hach, da fühlt man sich glatt Zuhause. Am Freitag eröffneten wir mit 3 Unplugged Shows die kleine Bühne im heidnischen Dorf und schlossen mit einer Mitternachtsrockshow auf der verstärkten, großen Bühne. Es war uns ein inneres Blumenpflücken (wie unser Aushilfsdudelsacker „Wolf der Medicus“ oft zu sagen pfelgt) mit Euch die Nacht zum Tage zu machen und zu Rocken.
Auch wenn unsere Show den ein oder anderen leicht improvisierten Teil hatte, aufgrund spontaner Erkrankungen und Unfälle, hat es uns einen riesen Spaß gemacht mit Euch zu feiern. Die nächsten Tage des Festivals im heidnischen Dorf und auf der Moritzbastei gestalteten sich zwar insgesamt etwas ruhiger, aber nichtsdestoweniger haben wir jedes Konzert genossen. Die Ein oder Anderen begeisterten schienen uns tatsächlich 4 Tage lang zu folgen, egal wo wir aufspielten…
Vom kurzen Weltuntergangsregen am Pfingstmontag einmal abgesehen, hatten wir das ganze Wochenende ein absolut geniales Sommerwetter und alle, ja, sogar Mercedes, sind braun geworden. Vielen Dank an alle, die uns 4 Tage lang unterstützt und mit uns gefeiert haben!
Prost!
Auf ein, mal wieder, unvergessliches Wave Gothic Treffen
Und bis hoffentlich im nächsten Jahr

Eure Adivaren

Freitag, 7. Mai 2010

Hildesheim 2010

Mittelalterliches Seespektakel am Hohnsee

30. April - 2. Mai 2010, Hildesheim



Warme Sonne, Sand zwischen den Zehen, Blumen im Haar, mittelalterliches Ambiente und Klänge von den Spielleuten Cantoris, Cultus Ferox und Faun…welch traumhafte Erinnerungen wir mitgenommen haben.

Aber von vorne…

Unsere Reise begann mit einer problemlosen Fahrt mit der deutschen Bahn. Ja ja…schon gut. Fantasywelten könnten so schön sein. „Deutsche Bahn“ und „problemlos“ sind zwei Begriffe, die irgendwie nicht zusammen passen. Um es kurz zu machen…Die Bahn war da, unser reservierten Plätze samt Wagon war weg. Man könnte meinen, dass solche Kunststücke nur von Zauberern wie David Copperfield durchgeführt werden können. Nicht lang gefackelt…unsere Tonnen von Gepäck aufgesattelt und quer durch den ICE um freie Plätze zu finden. Ist ja nicht so, als ob wir nicht reserviert hatten, um diesen Dingen aus dem Weg zu gehen.

Nachdem wir endlich der realen Welt entflohen waren und am Hohnsee in Hildesheim angekommen sind, tauchten wir in unsere Wochenendwelt. Raus aus den normalen Klamotten und die Instrumente gestimmt haben wir in vielen Gelegenheiten den Menschen in Hildesheim die mittelalterlichen Klänge mit Seitenspiel, Gesang, lauten Säcken und Trommeldonner näher gebracht. Lieben Dank und Gruß an Nik für die rhytmische Unterstützung. Nebenbei konnten wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, während um uns herum (laut Satellitenbilder) die Welt regelrecht unterging. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist. Sonnenschein, wo die Spielleute ihr Unwesen treiben.

Das beweist: Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, egal wie irre sie sind. (Filmzitat)

Liebe Grüße

Mercedes

Von Adivarius





Wittenberg 2010 Altstadt

2. Mittelaltermarkt zu Wittenberg

10.04.2010

Fasst schon ein geschichtsträchtiger Anlass hat uns zum 2. Mittelaltermarkt in Wittenberg ereilt. Unseren großen, kleinen, sardischen Italiener mit deutschen Wollmäusen haben wir mit einer russischen Airline über die asiatische Tundra nach Japan verschifft. Leider haben wir in unseren Planungswirren vercheckt, ihn rechtzeitig zum Abendkonzert nach Wittenberg zurück zu beamen. Geschichtsträchtig ist dieser Zustand, da es das erste Konzert (seit ich mitspielen darf) ist, wo Pastarello Sardo nicht da war.

Panik und weitere Zustände überkamen mich, da ich ohne meinen Kapellmeister des Öfteren dazu neige, Liedabläufe zu ignorieren und am Rad zu drehen. Nicht lang gefackelt, haben wir uns Unterstützung durch Wolf den Medicus von www.Gryffenhain.de angemietet, in der Hoffnung, mich wirres Weib mit der ordentlichen Führung durch diesen Pauker unter Kontrolle zu halten und die musikalischen Reihen aufzufüllen. Das Zweite ist Wolf wahrlich gelungen und wir wollen uns mit aller uns gebietenden Höflichkeit bei ihm dafür bedanken. ( Immer wieder gern…ich besorg das LüLe)

Der Markt in Wittenberg war, wie letztes Jahr, ein ganz besonderes Schmankerl. Wunderschöne Location, fantastische Händler, atemberaubende Fakirshow und traumhafte Musik haben unser geschundenes Musikerherz erfreut ebenso wie das Wiedersehen mit vielen Freunden. Hier einen ganz besonders lieben Gruß nach Hohen Mölsen, ABRA’s Spectaculum und einem ganz geduldigen Tankwart in der Nachtschicht, mit dem wir eine Begegnung der ganz besonderen Art hatten.

Um Wolf zu zitieren: Es war uns ein innerliches Blumen pflücken!

In diesem Sinne

Mercedes die Zweideutige

Von Adivarius