Montag, 31. Mai 2010

WGT – Wirklich Großartige Tage

„Same procedure every Year James“… Mittlerweile gehören wir mit den letzten 3 Jahren ja fast zum Inventar des Wave Gothic Treffens in Leipzig. Quasi hat man ja in 3 Jahren alles schon gesehen, aber weit gefehlt.... Jedes Jahr aufs Neue ist das WGT in Leipzig ein Fetsival der ganz besonderen Art und jedes Jahr aufs Neue freuen wir uns darauf. Es war uns allen wieder ein ganz besonderes Vergnügen ein Teil dieses großartigen Festivals sein zu dürfen.

So viele Verrückte auf einem Haufen, so viele Leute wie wir selbst… hach, da fühlt man sich glatt Zuhause. Am Freitag eröffneten wir mit 3 Unplugged Shows die kleine Bühne im heidnischen Dorf und schlossen mit einer Mitternachtsrockshow auf der verstärkten, großen Bühne. Es war uns ein inneres Blumenpflücken (wie unser Aushilfsdudelsacker „Wolf der Medicus“ oft zu sagen pfelgt) mit Euch die Nacht zum Tage zu machen und zu Rocken.
Auch wenn unsere Show den ein oder anderen leicht improvisierten Teil hatte, aufgrund spontaner Erkrankungen und Unfälle, hat es uns einen riesen Spaß gemacht mit Euch zu feiern. Die nächsten Tage des Festivals im heidnischen Dorf und auf der Moritzbastei gestalteten sich zwar insgesamt etwas ruhiger, aber nichtsdestoweniger haben wir jedes Konzert genossen. Die Ein oder Anderen begeisterten schienen uns tatsächlich 4 Tage lang zu folgen, egal wo wir aufspielten…
Vom kurzen Weltuntergangsregen am Pfingstmontag einmal abgesehen, hatten wir das ganze Wochenende ein absolut geniales Sommerwetter und alle, ja, sogar Mercedes, sind braun geworden. Vielen Dank an alle, die uns 4 Tage lang unterstützt und mit uns gefeiert haben!
Prost!
Auf ein, mal wieder, unvergessliches Wave Gothic Treffen
Und bis hoffentlich im nächsten Jahr

Eure Adivaren

Freitag, 7. Mai 2010

Hildesheim 2010

Mittelalterliches Seespektakel am Hohnsee

30. April - 2. Mai 2010, Hildesheim



Warme Sonne, Sand zwischen den Zehen, Blumen im Haar, mittelalterliches Ambiente und Klänge von den Spielleuten Cantoris, Cultus Ferox und Faun…welch traumhafte Erinnerungen wir mitgenommen haben.

Aber von vorne…

Unsere Reise begann mit einer problemlosen Fahrt mit der deutschen Bahn. Ja ja…schon gut. Fantasywelten könnten so schön sein. „Deutsche Bahn“ und „problemlos“ sind zwei Begriffe, die irgendwie nicht zusammen passen. Um es kurz zu machen…Die Bahn war da, unser reservierten Plätze samt Wagon war weg. Man könnte meinen, dass solche Kunststücke nur von Zauberern wie David Copperfield durchgeführt werden können. Nicht lang gefackelt…unsere Tonnen von Gepäck aufgesattelt und quer durch den ICE um freie Plätze zu finden. Ist ja nicht so, als ob wir nicht reserviert hatten, um diesen Dingen aus dem Weg zu gehen.

Nachdem wir endlich der realen Welt entflohen waren und am Hohnsee in Hildesheim angekommen sind, tauchten wir in unsere Wochenendwelt. Raus aus den normalen Klamotten und die Instrumente gestimmt haben wir in vielen Gelegenheiten den Menschen in Hildesheim die mittelalterlichen Klänge mit Seitenspiel, Gesang, lauten Säcken und Trommeldonner näher gebracht. Lieben Dank und Gruß an Nik für die rhytmische Unterstützung. Nebenbei konnten wir uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, während um uns herum (laut Satellitenbilder) die Welt regelrecht unterging. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist. Sonnenschein, wo die Spielleute ihr Unwesen treiben.

Das beweist: Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht sie trifft, egal wie irre sie sind. (Filmzitat)

Liebe Grüße

Mercedes

Von Adivarius





Wittenberg 2010 Altstadt

2. Mittelaltermarkt zu Wittenberg

10.04.2010

Fasst schon ein geschichtsträchtiger Anlass hat uns zum 2. Mittelaltermarkt in Wittenberg ereilt. Unseren großen, kleinen, sardischen Italiener mit deutschen Wollmäusen haben wir mit einer russischen Airline über die asiatische Tundra nach Japan verschifft. Leider haben wir in unseren Planungswirren vercheckt, ihn rechtzeitig zum Abendkonzert nach Wittenberg zurück zu beamen. Geschichtsträchtig ist dieser Zustand, da es das erste Konzert (seit ich mitspielen darf) ist, wo Pastarello Sardo nicht da war.

Panik und weitere Zustände überkamen mich, da ich ohne meinen Kapellmeister des Öfteren dazu neige, Liedabläufe zu ignorieren und am Rad zu drehen. Nicht lang gefackelt, haben wir uns Unterstützung durch Wolf den Medicus von www.Gryffenhain.de angemietet, in der Hoffnung, mich wirres Weib mit der ordentlichen Führung durch diesen Pauker unter Kontrolle zu halten und die musikalischen Reihen aufzufüllen. Das Zweite ist Wolf wahrlich gelungen und wir wollen uns mit aller uns gebietenden Höflichkeit bei ihm dafür bedanken. ( Immer wieder gern…ich besorg das LüLe)

Der Markt in Wittenberg war, wie letztes Jahr, ein ganz besonderes Schmankerl. Wunderschöne Location, fantastische Händler, atemberaubende Fakirshow und traumhafte Musik haben unser geschundenes Musikerherz erfreut ebenso wie das Wiedersehen mit vielen Freunden. Hier einen ganz besonders lieben Gruß nach Hohen Mölsen, ABRA’s Spectaculum und einem ganz geduldigen Tankwart in der Nachtschicht, mit dem wir eine Begegnung der ganz besonderen Art hatten.

Um Wolf zu zitieren: Es war uns ein innerliches Blumen pflücken!

In diesem Sinne

Mercedes die Zweideutige

Von Adivarius

Spectaculum 2010



Medieval and Fantasy Night im Club A 18

20. März 2010, Berlin



Wir haben’s getan!!! Wir haben einen dieser seltenen Zufälle, in Berlin zu spielen, ergriffen und gespielt bis die Finger brannten. Wer glaubt das sei gelogen, dem sei gesagt: „Ha…ähm Autsch“ ich hab immer noch Brandblasen vom Versuch mir Feuertricks von Flammenrausch anzueignen. Denn auch unsere Lieblingspyromanen haben ihr Können dargeboten.

Das Schöne an Konzerten in Berlin, vielleicht auch gerade im Club A 18, ist, dass man viele Gesichter kennt und einfach unter und mit Freunden spielt. Wir freuen uns auf eine weitere Wiederholung.

In diesem Sinne

Rettet den Wald und esst mehr Bieber!

Eure Mercedes die Zweideutige

von Adivarius