Dienstag, 14. September 2010

Deutzen 2010
Nocturnal Culture Night - Mittelalter
03.09.2010

Hohenmölsen 2010
Mittelaltermarkt
04.09 und 05.09.2010

Liebe Freunde der neuinterpretierten historischen Musik;
ein wenig spät wollen wir euch vom Wochenende in Hohenmölsen berichten.
Das Wochenende ging am Freitag mit einem einstündigen Konzert auf dem Nocturnal Culture Night Festival los.Ein merkwürdiger Plan sorgte jedoch dafür, daß zwischen Ankunft und Konzert einige Stunden lagen. Eure Adivarien nutzen die 8 std. Nichtstun damit, den Zuber zu belegen und das umherlaufende Volk zu betrachten.So entspannt und aufgeheitert ging es dann auf die Bühne.... äh... ne, Moment. Die Bühne glänzte nämlich durch Abwesenheit. Also ab vor die Taverne und dort aufgespielt. Danach ging es gleich weiter nach Hohenmölsen wo wir noch einen Gute-Nacht-Trunk zu uns nahmen und dann zu Bett gingen.

Der Samstag begann wie ein jeder Markt. Wir spielten im Wechsel mit den netten Kollegen von Ex Oriente und Duo Obscurum auf, vor und um die Bühne. Ja diesmal gab es eine solche ;) Die Pause am Nachmittag nutzen Sardo, Mercedes und Jordon für ein Bad und eine Massage, bevor es dann frisch gestärkt zum Abendprogramm überging.
Nach dem Tavernenspiel kam es jedoch zu einem Programmloch von zwei Stunden, daß irgendwie gestopft werden musste.
Als wir nurn mit Ex Oriente und Duo Obscurum im Wechsel eine Stunde rum hatten, gingen langsam die Ideen aus. Wir wollten ja nicht von vorne Anfangen müssen.
Eine Zuberdiskussion vom Vortag, bei der es um Jazz, Klassik und Techno ging, und bitte fragt jetzt nicht, wie wir auf sowas kommen.... brachte uns auf die Idee etwas Jazz in die ganze Angelegenheit zu bringen.
Nach dem wir uns einig waren, spielten wir die noch nie zuvor gehörte Jazz Version von Douce Dame Joliet: Cool Jazz Joliet.
Passsend dazu bekamen wir auch alle neue Namen: Mercedes wurde zu Arethana Franklinea, Sardo zu Davidus Brubeckus, Peet zu Johannis Cochranus, Jordon zu Dizzus Gillespius und Nikolaos zu Milenais Davaeis.
Ein jeder von uns musste solange improvisieren wie er konnte, nach 20 Minuten waren wir dann aber doch am Ende des Stückes angelangt. Aber das Programmloch war gestopft und wir konnten uns glücklich aber müde ins Bett begeben. Naja, nicht ohne vorher noch das ein oder andere Bierchen zu uns genommen zu haben.


Der nächste Tag sollte mit der klassischen Markteröffnung beginnen. Aber irgendwie waren wir noch nicht in der Lage mit lauten Getöse den Markt zu beschallen. Also wurde kurzerhand eine Bank bereitgestellt, ein paar Mikrophone dazu und dann mit Flöten, Darbuka und Cajon das neue Adivarius@MTV-Unplugged Programm: The Hangover-Sessions aufgeführt. Das hat uns und den Marktbesuchern so gut gefallen, daß wir das nun öfter machen wollen. Ihr könnte euch also drauf freuen. Irgendwie waren wir im Laufe des Tages dann so erheitert, daß wir nur noch rumblödelten. Das endete mit einer authentisch-mittelalterlichen Aufführung des
Traubentritts: mit verstimmten Bordunen. Naja, 2 Takte haben wir geschafft, dann konnten wir nicht mehr vor Lachen, und unsere Ohren nicht mehr vor Verwirrung. Bordune nachgestimmt und weiter mit dem Lied das jeder liebt. So endete ein weiterer Markt mit viel Musik und Spass.
Danke an Ex Oriente und Duo Obscurum für das gemeinsame Musizieren und Spass haben, an die Marktleute die Jordons sinnfreies Geplapper überstanden haben und an die Fans, die sogar den schrägen Traubentritt mit Vergnügen annahmen.

Bis zum nächsten mal,

Eure Adivarienten aka The Gillenius Millerius Gedenkquintett :)